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Teichpflanzen

Rasenpflege im Frühjahr

Rasen in der Frühlingssonne

Moos, Kahlstellen, Filz, Unkraut – So retten Sie Ihren Rasen

Viele Rasenflächen hat die Staunässe im Winter ruiniert. Jetzt helfen Bodenverbesserer und eine Frühjahrskur mit Dünger. Unter anderem durch die anhaltende Feuchtigkeit in den Wintermonaten haben viele Rasenflächen stark gelitten. Moos breitet sich dort aus, wo eigentlich Rasenpflanzen wachsen sollten. Die Ursachen hierfür sind, dass Moos bestens mit feuchten Bedingungen zurechtkommt und trotz Nährstoffmangel auch bei niedrigen Temperaturen wächst. Wird es entfernt, bleiben unansehnliche Lücken.

Tritt Moos im Rasen gehäuft auf, liegt die Ursache meistens in einem der folgenden Gründe:

  • zu niedriger pH-Wert, also zu saurer Boden (der Rasen wächst auf Böden unter pH 5 (Sand) und 6 (Lehm) nicht mehr optimal)
  • Nährstoffmangel (insbesondere Stickstoffmangel)
  • für den Standort ungeeignete Saatgutmischungen
  • Staunässe
  • schwerer, verdichteter Boden
  • seltener Schnitt und/oder zu tiefer Schnitt
  • zu viel Schatten, zum Beispiel unter Baumkronen

Doch was hilft dagegen? Wie schließe ich die Lücken und stärke Wurzeln und Gräser, damit der Rasen im Sommer gesund und dicht ist?

Rasenpflanzen sind anspruchsvoll. Der Boden muss eine locker-krümelige Struktur und ein aktives Bodenleben aufweisen um sie mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Staunässe, also dauerhaft wassergesättigter Boden, und eine hohe Bodenverdichtung bieten zwar gute Bedingungen für Moos. Unter diesen schwierigen Bedingungen können Rasenpflanzen hingegen nur schwer darin Wurzeln bilden.

Doch auch ohne gleich den kompletten Boden auszutauschen lassen sich schwere, lehmige oder tonige Böden gezielt bearbeiten. Spezielle Bodenverbesserer, Kalk, Rasensand, der richtige Dünger sowie zusätzliche Maßnahmen, um das Bodenleben zu aktivieren, sorgen für ein gutes Nährstoffangebot und schaffen die Grundlage für einen dauerhaft schönen und dichten Rasen.

Neben der Bodenoptimierung ist die Rasenpflege mit System im Frühjahr mindestens genauso wichtig. Die richtige Reihenfolge der Pflegemaßnahmen ist hierbei entscheidend für den Erfolg. Beim Anblick von Moosteppichen greift mach einer reflexartig zum Vertikutierer – und schadet dem Rasen damit eher zusätzlich.

Wenn die Rasenhalme wieder anfangen zu wachsen, also ab etwa 10 bis 15 Grad Temperatur, dann ist der richtige Zeitpunkt um mit dem Pflegeprogramm zu starten. Als erstes wird der Rasen zunächst gründlich abgeharkt und auf drei bis vier Zentimeter Höhe gemäht.

Bevor es an die Bekämpfung der Ursachen für den Moosbefall geht, sollten Sie das Moos mechanisch aus der Grasnarbe entfernen. Einen Vertikutierer benötigen Sie dafür nicht unbedingt. Oft reicht es schon, wenn Sie den Moosaufwuchs mit einer Eisenharke aus der Grasnarbe herauskratzen.

Anschließend wird ein hochwertiger organischer Dünger mit Eisenanteil auf die Rasenfläche ausgebracht. Dieser Dünger gewährleistet die schnelle und nachhaltige Nährstoffaufnahme, dadurch bauen die Gräser rasch Blattgrün auf und schließen die Lücken in der Grasnarbe, da sie stärker in die Breite wachsen. In der Folge verdrängt der Rasen aus eigener Kraft Unkraut und Moos.

Der Vorteil der organischen Nährstoffkomponente ist, dass dadurch die Aktivität der Mikroorganismen und damit die Zersetzung des Rasenfilzes gefördert wird. Man kann also im günstigsten Fall künftig auf das Vertikutieren verzichten.

Frühestens im Mai, wenn der Rasen schon im vollen Wachstum ist, kann Rasenfilz bei Bedarf mit dem Vertikutierer entfernt werden. Die zwangsläufig entstehenden Lücken lassen sich anschließend durch die Aussaat eines speziellen Rasensamens schließen.

Neben dieser Grundpflege kann es, je nach Bodenbeschaffenheit, sinnvoll sein, einen Bodenverbesserer, Kalk, Rasensand und eine zweite Düngung im späten Frühjahr auszubringen

Garten-Tipps

Erntezeit für Gemüse

Der Garten im Hochsommer...

Genießen Sie ihren Garten, denn wenn das Heidekraut blüht und die Ebereschen reif werden, wird bereits der Spätsommer eingeläutet. Dabei steht noch alles in voller Blüte. Doch viel Zeit, sich an üppigen Dahlien und Sonnenhut zu erfreuen bleibt nicht, da die Erntezeit bereits im vollen Gange ist.

Ernten, Schneiden, Pflanzen, Pflegen und vieles mehr, im August sind die Aufgaben für Hobbygärtner besonders vielfältig.

Sommerrasen
Im August lässt das Wachstum der Pflanzen nach. Rasen sollte nun zur Kräftigung erneut gedüngt werden. Am besten sind Langzeitdünger, weil sie die Nährstoffe langsam, aber kontinuierlich abgeben. So geht der Rasen gestärkt in den Herbst. Selbst das Vertikutieren ist noch möglich, allerdings nur bei Rasenflächen, die eine gut geschlossene Grasnarbe aufweisen. Sonst reicht die Zeit nicht mehr, um die Lücken zu schließen. Auch ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um Rasen auszusäen.

Der Rasen sitzt im Sommer oft auf den Trockenen. Damit er durch die Sonne nicht verbrennt, sollten Sie im Sommer die Schnitthöhe erhöhen. Rasen nie zu kurz schneiden, optimal ist eine Schnitthöhe zwischen 4-5 cm, bei Trockenheit und Schattenlage mindestens 5-6 cm. Vor Vertrocknen hilft natürlich auch wässern. Falls nötig, sollten Sie den Rasen in den frühen Morgenstunden sprengen. Bei wechselhafter Witterung ist weiterhin häufiges Mähen angesagt, weiterlesen…

Dickmaulrüssler biologisch bekämpfen
Wer kennt das nicht: Ausgefranste Blattränder und kümmernde Pflanzen, ohne dass ein Schädling zu sehen ist. Urheber dieser Schäden ist der nachtaktive Dickmaulrüssler, ein kleiner schwarzer Käfer. Besonders schädlich sind seine Nachkommen, weiße Larven mit braunem Kopf, die im Boden an den Pflanzenwurzeln fressen. Ihr grenzenloser Appetit lässt die Pflanzen welken und schwächt diese teilweise so sehr, dass sie absterben.

Dickmaulrüssler zählen zu den hartnäckigsten Schädlingen im Garten. Die nachtaktiven Käfer fressen kleine Buchten in die Blätter vieler Zierpflanzen, gleichzeitig schädigen ihre Larven die Wurzeln. Mit ein wenig Erfahrung lassen sich die lästigen Insekten aber gut in Schach halten, weiterlesen…


Beim Gießen nicht sparsam sein
Der August ist in den meisten Regionen Deutschlands trocken und warm, deshalb sollten Sie Ihre Gartenpflanzen bei Wassermangel gründlich gießen. Seien Sie dabei nicht zu sparsam: Die Pflanzen breiten ihre Wurzeln vor allem dort aus, wo sie feuchte Erde finden. Wenn Sie bei jedem Durchgang intensiv gießen, sickert das Wasser auch in untere Bodenschichten und die Wurzeln wachsen in die Tiefe. So überstehen die Pflanzen kurze Trockenzeiten besser und man muss nur alle paar Tage zur Gießkanne greifen. Je nach Bodenart sollten es 15 bis 30 Liter pro Quadratmeter sein. Das Wasser gelangt dann etwa 15 bis 30 cm tief in den Boden. Wenn Sie einen Spaten in die Erde stechen und diese ein wenig auseinanderdrücken, sehen Sie, wie tief der Boden durchfeuchtet ist. Wichtig: Frisch gesetzte Pflanzen brauchen häufiger Wasser, als gut eingewachsene, weiterlesen...

Rasen nachsäen
Lücken im Rasen haben unterschiedliche Ursachen, unter anderem durch Trockenheit, Schädlinge, Verbrennungen, starke Beanspruchung, schlechte Nährstoffversorgung, Moos, Unkraut oder auch Staunässe. Wenn sich der Rasen hier nicht von alleine regeneriert, sollten Sie mit einer Nachsaat die Lücken schließen. Durch Nachsäen wird der grüne Teppich wieder dicht. Am besten tun Sie dies nach dem Vertikutieren, Lüften oder nach dem Besanden.
Spätsommer und Herbst eignen sich hervorragend, um einen Rasen neu auszusäen oder die im Sommer entstandenen Lücken durch Nachsäen zu schließen, weiterlesen…

Gründüngung
Wo die ersten Beete frei werden und kein Herbstgemüse angebaut werden soll, kann man eine Gründüngung aussäen. Auf Ölrettich, Raps und Senf sollte jedoch wegen ihrer engen Verwandtschaft mit allen Kohlgewächsen im Gemüsebeet verzichtet werden, damit sich nicht die typischen Kohlkrankheiten ausbreiten können. Zur Aussaat im August sind beispielsweise Bitterlupine (Aussaat bis September), Buchweizen (Aussaat bis August), Feldsalat (Aussaat ab Mitte August bis Mitte September) und Winterwicke (ab September) geeignet, weiterlesen….

Buchsbaumzünsler erfolgreich bekämpfen
Der Buchsbaumzünsler (lat. Cydalima perspectalis) ist ein Schädling, der Buchsbäume befällt und diese vollständig zerstören kann und seit einigen Jahren erhebliche Schäden anrichtet. Es handelt es sich um einen Falter, der seine Eier hauptsächlich an den äußeren Blättern des Buchsbaums ablegt. Er ist ursprünglich in Ostasien beheimatet und wurde wahrscheinlich mit Pflanzenimporten nach Mitteleuropa eingeschleppt. Im Jahr 2007 hat man ihn erstmals am südlichen Oberrhein entdeckt und seitdem breitet er sich vorwiegend entlang des Rheins nach Norden aus, weiterlesen….

Garten-Tipps

Sommer, Sonne, Staudenzeit...

Juli, der Sommer in Höchstform...

Statistisch gesehen ist der Juli der heißeste Monat des Jahres, da können Hobbygärtner ins Schwitzen geraten. Deswegen ist es jetzt umso wichtiger, den richtigen Zeitpunkt für Gartenarbeiten zu wählen. Anstehende Arbeiten, falls möglich, am Morgen oder Abend erledigen. Auch Hacken und Jäten macht in der prallen Sonne keine Freude und tut Pflanzen und Boden nicht gut.

Rasenpflege im Sommer

Im Sommer wird der Rasen sehr stark strapaziert. Sommerliche Hitze, Trockenheit und eine intensive Nutzung machen den Rasen noch pflegebedürftiger. Nur mit der richtigen Pflege bleibt der Rasen trotz der besonderen Belastung grün und dicht. Regelmäßiges Mähen, bewässern und düngen für eine optimale Nährstoffversorgung sind daher Pflicht. Zur Rasenpflege gehört nach wie vor das regelmäßige Mähen. Im Sommer ist es wichtig bei der Rasenpflege etwas die Schnitthöhe zu erhöhen. Achten Sie auch darauf, dass der Rasen genug Wasser bekommt, da er sonst leicht verbrennt und dauerhaft geschädigt wird. Lassen Sie den Regner bei Trockenheit etwa alle vier Tage für eine Stunde laufen. Raiffeisen-Tipp: Lieber selten und viel wässern, als oft und wenig, weiterlesen…

Wasser marsch, richtig wässern

Das Wässern gehört zu den wichtigsten Pflegearbeiten im Sommer. Ohne Bewässerung läuft im Juli fast gar nichts. Alle Gemüse- und Blumenbeete sollten Sie, wenn möglich, direkt in den Wurzelbereich gießen. Es ist wirkungsvoller, ein- bis zweimal wöchentlich das Erdreich und die Wurzeln durchdringend anzufeuchten, anstatt mehrmals in kleinen Mengen. Geringe Wassermengen verdunsten rasch an der Oberfläche und nutzen den tiefergelegenen Wurzeln wenig. In der Mittagshitze zu gießen ist nicht sehr effektiv und kann Verbrennungen an den Pflanzen hervorrufen. Der Sprenger darf nur frühmorgens eingeschaltet werden. Ein nasser Garten lockt am Abend alle Schnecken an wie ein Magnet, weiterlesen...

Tomaten pflegen

Lange Triebe der Tomaten anbinden, damit sie nicht unter der Last der Früchte abknicken. Bei Tomatenpflanzen außerdem regelmäßig Achseltriebe und kranke Blätter entfernen. Dazu Seitentriebe abbrechen, damit die Früchte mehr Licht bekommen, was sich förderlich auf den Ertrag auswirkt. Es gibt aber eine Tomatenkrankheit, die den Spaß an dem leckeren Gemüse schnell beenden kann. So können die Tomatenpflanzen zum Beispiel von Kraut- und Braunfäule befallen werden, dann ist schnelles Handeln nötig um möglichst große Teile der Ernte zu retten, weiterlesen…

Unkraut im Rasen

Nicht nur die Rasengräser wachsen im Frühsommer kräftig, sondern auch das Rasenunkraut wie Weißklee oder Löwenzahn. Diese Pflanzen haben besonders leichtes Spiel, wenn der Rasen nicht regelmäßig gedüngt und gemäht wird. Bekämpfen können Sie den unerwünschten Aufwuchs jetzt mit speziellen Rasenherbiziden. Einzelne Pflanzen wie Löwenzahn oder Wegerich sollten Sie einfach mit einem mechanischen Unkrautstecher entfernen, weiterlesen…

Wildwuchs im Wasser

Bei starker Sonneneinstrahlung und hohen Temperaturen können sich Algen im Gartenteich explosionsartig vermehren. Der Grund ist meistens ein Überangebot an Nährstoffen. Schwimm- und Unterwasserpflanzen wie Froschbiss, Seekanne, Hornblatt und Nadelsimse reduzieren die Algenbildung, weil sie Nährstoffe binden und das Wasser mit Sauerstoff anreichern. Auch Wasserspiele und Bachläufe sorgen für eine zusätzliche Belüftung und wirken so der Algenbildung entgegen. Wenn die grüne Plage bereits überhandgenommen hat, hilft meist nur noch das regelmäßige Abfischen mit einem Kescher, weiterlesen…

Buchsbaumzünsler bekämpfen

Der Buchsbaumzünsler (Cydalima perspectalis) ist ein Schädling, der Buchsbäume befällt und diese vollständig zerstören kann und seit einigen Jahren erhebliche Schäden anrichtet. Es handelt es sich um einen Falter, der seine Eier hauptsächlich an den äußeren Blättern des Buchsbaums ablegt. Er ist ursprünglich in Ostasien beheimatet und wurde wahrscheinlich mit Pflanzenimporten nach Mitteleuropa eingeschleppt. Im Jahr 2007 hat man ihn erstmals am südlichen Oberrhein entdeckt und seitdem breitet er sich vorwiegend entlang des Rheins nach Norden aus.Die Larven des Schmetterlings kommen in einigen Gebieten in solchen Massen vor, dass sie in kürzester Zeit große Buchsbaum-Bestände zerstören können. Ihn zu bekämpfen ist zwar schwierig, aber nicht unmöglich.

Aussehen und Lebensweise

Die rund acht Millimeter langen, jungen Raupen des Buchsbaumzünslers werden bis zur Verpuppung etwa fünf Zentimeter lang und besitzen einen grünen Leib mit hell-dunklen Rückenstreifen und schwarzem Kopf. Der Buchsbaumzünsler-Falter ist hauptsächlich weiß mit einem schwarzen Muster. Seine Vorderflügel sind in den meisten Fällen weiß mit braunen Außenrändern. Die Flügelspannweite der Falter beträgt ca. 40 – 45mm. Es wurden auch schon schwarze Exemplare mit weißen Punkten beobachtet.
Der Falter selbst lebt nur wenige Tage und ist meist nicht auf dem Buchs zu finden, sondern sitzt auf anderen Pflanzen. Nur seine Eier legt er auf dem Buchsbaum ab. Die Buchsbaumzünsler-Raupen überwintern in Gespinsten meist im Innern geschnittener Buchsbäume und beginnen je nach Witterung ab Mitte März zu fressen. Sie durchlaufen bis zur Verpuppung mehrere Larvenstadien und leben als Schmetterlinge kaum zehn Tage, in denen sie dann wiederum ihre Eier ablegen. In Deutschland können bei günstigen Witterungsbedingungen pro Jahr bis zu vier Generationen von Buchsbaumzünslern auftreten, weshalb sich der Schädling innerhalb weniger Jahre rasant vermehrt hat. Man kann davon ausgehen, dass etwa alle zwei Monate eine neue Buchsbaumzünsler-Generation schlüpft.

So erkennen Sie einen Befall

Buchsbaumzünsler beschränken sich in Mitteleuropa auf Buchsbaum-Arten und deren Sorten. Die Schädlinge beginnen im Innern der Pflanzen zu fressen und werden oft erst entdeckt, wenn es schon fast zu spät ist. Nach den Blättern nagen die Zünsler auch die grüne Rinde der Triebe bis auf das Holz ab, weshalb die darüber befindlichen Triebteile komplett absterben. Anders als beim Triebsterben oder der Buchswelke bleiben die abgefressenen Blattrippen deutlich sichtbar stehen. Die befallenen Pflanzen sind mit Gespinsten überzogen und die Blätter bis auf die Mittelrippen abgefressen oder aufgrund der Rindenschäden eingetrocknet. Auch Kotkrümel auf den Blattresten sind zu sehen. Die Raupen können einen Buchsbaum bis zum kompletten Absterben schädigen.

Buchsbaumzünsler bekämpfen

Als Einwanderer hat er leider zurzeit in Deutschland keine natürliche Fressfeinde. Selbst Vögel verschmähen seine Raupen. Vermutlich liegt das an den giftigen pflanzlichen Abwehrstoffen des Buchsbaums, die sich im Körper der Raupe anreichern. Da der Buchsbaumzünsler im Jahr zwei bis drei Generationen bildet, kann der Schädling schnell zur Plage werden, wenn man ihm keinen Einhalt gebietet. Um in Ihrem Garten eine explosionsartige Vermehrung des Buchsbaumzünslers zu unterbinden, sollten Sie bereits die erste Raupengeneration im Frühling bekämpfen. Es ist schwierig die jungen Larven zu bekämpfen, da sie im Innern der Buchsbaumkronen fressen und durch Gespinste geschützt sind. Als erste Maßnahme sollte man die Raupen vorsichtig mit einer Pinzette absammeln. Es ist zwar mühsam, aber auf Dauer auch effektiv. Größere, stabile Pflanzen können vorsichtig mit einem Hochdruckreiniger abgespritzt werden. Breiten Sie vorher eine Folie unter der Pflanze aus, damit Sie die abgefallenen Raupen schnell einsammeln können.

Viele Hobbygärtner haben mit dem Wirkstoff Bazillus thuringiensis gute Erfahrungen gemacht. Es handelt sich dabei um ein parasitäres Bakterium, dass sich im Körper der Raupen vermehrt und die Schädlinge dabei abtötet. Die entsprechenden Präparate werden unter dem Handelsnamen Xentari angeboten. Auch Neempräparate wirken gegen die Raupen des Buchsbaumzünslers. Der Wirkstoff Azadirachtin wird aus den Samen des tropischen Neembaums gewonnen und hat eine systemische Wirkung, denn er wird von den Pflanzen aufgenommen und gelangt über die Buchsbaumblätter als Fraßgift in die Raupen. Seine Wirkung beruht darauf, dass er die Häutung und Verpuppung der Zünslerraupen verhindert, außerdem führt er zu einem sofortigen Fraßstopp.
Beide Insektizide müssen gründlich und mit hohem Druck ausgebracht werden, damit die Wirkstoffe bis in das Kroneninnere der Buchsbäume vordringen. Verwenden Sie daher keine anwendungsfertigen Lösungen, sondern ein Konzentrat. Es wird mit der erforderlichen Menge Wasser verdünnt und anschließend mit einer Rückenspritze bei größtmöglichem Druck in und auf den Pflanzen verteilt. Durch das Zusetzen eines Tropfens Spülmittels in der Lösung wird die Oberflächenspannung des Wassers herabgesetzt und die Benetzung der kleinen, glatten Buchsbaumblätter verbessert. In der Regel sind zwei bis drei Spritzungen im Abstand von je einer Woche bis zehn Tagen erforderlich, um eine Raupengeneration zu beseitigen.

Erst wenn die vorgestellten Präparate trotz sachgerechter Anwendung nicht zum Erfolg führen, sollten Sie chemische Produkte wie Schädlingsfrei Lizetan AZ oder Bio-Schädlingsfrei Neem von Bayer Garten anwenden. Ebenfalls wirksam ist Schädlingsfrei Careo von Celaflor. Ist Ihr Buchsbaum bereits stark befallen, verzichten Sie auf eine Spritzung und schneiden Sie die Pflanze umgehend kräftig zurück. Meist treibt sie daraufhin wieder neu aus. Wichtig: Das Schnittgut sollten Sie vollständig verbrennen oder gut verschlossen mit dem Hausmüll entsorgen.

Garten-Tipps

Frühlingsblumen

Der Garten im März, Bühne frei für den Frühling. Der Winter verabschiedet sich, im März legt sich der Garten mächtig ins Zeug. Die Tage werden immer länger, der Frühling steht schon in den Startlöchern. Die ersten Gehölze im Garten und in der Natur entfalten jetzt ihre Blätter, und einige Frühjahrsblüher wurden auch schon gesichtet.

Gartenbesitzer haben nun alle Hände voll zu tun, um ihr grünes Reich auf die kommende Saison vorzubereiten. Vergessen Sie darüber nicht, sich an den bunten Blüten zu erfreuen, die jetzt überall aus den Knospen schlüpfen! Krokusse und Küchenschellen blühen im Steingarten, Lungenkraut oder Duftveilchen überraschen uns an halbschattigen Stellen zwischen den Sträuchern.

Einmal gepflanzt erscheinen die zarten Blümchen meist ohne unser Zutun jedes Jahr zuverlässig wieder in den Beeten.

Wer den Blütenzauber auf Balkon oder Terrasse genießen will, kann jetzt Schalen und Töpfe mit Frühblühern wie z.B. Hornveilchen, Primeln oder Mini-Narzissen bepflanzen.

Gemüse- und Blumengarten

Spätestens jetzt sollte der Anbauplan für das Gemüsebeet stehen und eifrige Gärtner haben längst die ersten Pflänzchen vorkultiviert. Wird es im Gewächshaus oder auf der Fensterbank zu eng, kann man einige Saaten schon direkt im Beet ausbringen.

Diverse Salate, Spinat und Petersilie, Radieschen oder Puffbohnen dürfen bereits draußen gesät werden. Gelbe Rüben, die eine sehr lange Keimdauer haben, profitieren sehr von einer frühen Aussaat. Ebenso die Zwiebeln, weil diese viel Zeit benötigen, bis sie ihr Jugendstadium überwunden haben.

Für den Nutzgarten haben wir für Sie ein breites und hochwertiges Angebot Saatgut für Gemüse und Kräuter zusammengestellt. Es umfasst hochwertige Spitzenzüchtungen aus dem Profianbau und bewährte Traditionssorten. Jahreszeit und Monat sind wichtige Faktoren für die Aussaat von Gemüsepflanzen, Kräutern und Blumen.

Damit Sie den richtigen Zeitpunkt für das Aussäen und die passenden Rahmenbedingungen für eine gute Ernte wählen, können Sie hier den ausführlichen Aussaatkalender der Firma Bruno Nebelung (Kiepenkerl) herunterladen und ausdrucken, weiter...

Kartoffeln aus dem eigenen Garten

Die Kartoffel ist nicht nur ein wichtiges Grundnahrungsmittel, aus ihr lässt sich auch allerlei Köstliches zum Essen zaubern, vom klassischen Kartoffeleintopf bis zu den allseits beliebten Pommes Frites.

Wer seine Kartoffelernte vorverlegen möchte und gleichzeitig den Ernteertrag um bis zu 20% erhöhen möchte, der sollte die Pflanzkartoffeln vorkeimen, denn Kälte macht Kartoffeln wenig aus. Ihre Kartoffeln können Sie übrigens schon ab Februar vorkeimen. Das Vorkeimen der Kartoffel hat eine Menge Vorteile, die letztlich alle mit der wesentlich schnelleren Entwicklung der Kartoffelpflanze im Zusammenhang stehen.

In unserem Raiffeisen-Markt bieten wir Ihnen mit den Sorten, Laura, Belana, Annabelle, Cilena, Linda, Holländer Erstlinge, Agria, Glorietta, Gunda, Bellarosa und Bernina ein kompetentes Sortiment Pflanzkartoffeln an. Lassen Sie sich von unseren Fachleuten beraten, weiterlesen....

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