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Hecken- und Strauchschnitt

Heckenschnitt BuxusHecken, Bäume und Sträucher benötigen regelmäßig Pflege. Dazu zählt auch der fachgerechte Gehölzschnitt. In der freier Natur werden Bäume auch ohne Pflege häufig sehr alt. Dennoch geht von schlecht gepflegten Exemplaren eine Gefahr für den Menschen aus, morsche Stämme und tote Äste können um- beziehungsweise herabfallen und zu schweren Verletzungen führen.

Ein intensiver Gehölzschnitt ("Radikalschnitt") ist laut Bundesnaturschutzgesetz nur in den Monaten Oktober bis Februar erlaubt. Je nach Maßnahme benötigen Gartenbesitzer jedoch auch die Genehmigung lokaler Behörden - etwa für eine Fällung oder das Kappen von Gehölzen.

Die Vorschrift dient dem Vogelschutz, denn die Tiere suchen im Frühjahr nach Brutplätzen. In Hecken und Gebüschen finden sie geeignete Stellen, um Nester zu bauen.

"Schonender Form- und Pflegeschnitt" sind gesetzlich ganzjährig erlaubt. Doch bevor man die Schere ansetzt, sollte man also vorsichtig prüfen, ob sich in der Hecke bereits ein Vogel eingenistet hat und den Schnitt in diesem Fall um einige Wochen verschieben. Besonders in immergrünen Pflanzen wie Koniferen fallen Nester auf den ersten Blick kaum auf.

Gesetzliche Vorgaben beachten

Bei der Planung des Hecken- und Strauchschnitts sind die Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes zu beachten, d.h. in der Zeit vom 1. März bis 30. September ist der Schnitt untersagt. Ausgenommen von der Regelung sind ein schonender Form- und Pflegeschnitt.

Vorbereitung

Für einen Schnitt der Pflanzen sollten ausschließlich geschärfte Sägen oder Scheren eingesetzt werden, nur dadurch wird ein exakter und sauberer Schnitt erreicht. Zum Strauchschnitt kann man entweder eine kleine Gartenschere oder eine Heckenschere nutzen. Für die meisten kleinen Sträucher ist eine Gartenschere vollkommen ausreichend. Sträucher mit sehr kräftigen Ästen werden mit einer Astschere geschnitten. Größere Schnittstellen von kräftigen Ästen sollten mit einem Messer noch nachgeglättet werden. Der Einsatz eines Wundverschlusses unterstützt die Heilung des Astes und beugt einem Absterben vor.

Schnittzeit

Der richtige Zeitpunkt für einen Strauchschnitt ist unter anderem abhängig von der jeweiligen Gehölzart und der Blütezeit. Die grundsätzliche Unterscheidung erfolgt nach Frühjahrs- und Sommerblühern. Geschnitten wird im Spätherbst bis März alles was im Sommer blüht. Deshalb empfehlen wir die Sommerblüher bereits bis Ende November tief zurück zuschneiden.
Selbstverständlich werden nicht alle Pflanzen im Herbst beschnitten. Sträucher die im Frühjahr direkt nach dem Frost blühen werden immer direkt nach der Blüte geschnitten. Alte Blüten können bei kleineren Sträuchern auch direkt entfernt werden.

Vorteile

Seine ganze Blütenpracht kann ein Strauch nur dann entfalten, wenn auch ausreichend Nährstoffe vorhanden sind. Bei nicht geschnittenen Sträuchern kommt es zu wesentlich weniger Blüten, da die jungen Äste zu wenig Nährstoffe erhalten.
Durch das Entfernen der alten Äste aus dem Strauch, bekommen die neuen Triebe viele Nährstoffe und bilden zukünftig viel mehr Blüten. Geschnittene Sträucher sehen außerdem optisch schöner aus und beanspruchen viel weniger Platz.

Schnittgut entsorgen

Es ist unbedingt ratsam die abgeschnittenen Äste sofort zu entsorgen um einen Pilzbefall zu vermeiden. Altes Schnittgut wird sehr schnell von Pilzen befallen die sich auch auf die Sträucher ausbreiten können. Wer einen Gartenhäcksler besitzt kann das Schnittgut auch zerkleinern. Natürlich kann das Schnittgut auch auf einem Kompost entsorgt werden.

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