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Gartenteich, die Wohlfühloase...

Gartenteich, die WohlfühloasePlätscherndes Wasser, quirlige Fische und farbenfrohe Pflanzen, ein Gartenteich wird als Wohlfühloase immer beliebter. Besonders im Trend bei Teichbesitzern sind derzeit naturbelassene Biotope. Dort tummeln sich in erster Linie heimische Fischarten wie Moderlieschen, Bitterlinge oder Stichlinge.

Wenn Naturliebhaber keinen Garten haben und ihnen wenig Platz zur Verfügung steht, ist ein kleiner Teich auf dem Balkon eine gute Entscheidung. Geeignete Gefäße sind zum Beispiel eine Regentonne, eine ausgediente Zinkbadewanne oder ein kleines Teichbecken.

Am besten Pflanzen verwenden, die nicht zu sehr wuchern wie zum Beispiel Wasserminze, Zwergseerosen oder die Wasserhyazinthe. Ein solcher Miniteich bietet beispielsweise für Schnecken gute Lebensbedingungen. Mitunter legen auch Insekten ihre Eier in Balkonteichen ab. Die Entwicklung der Larven bis zum Schlüpfen der nächsten Generation ist nicht nur für Kinder ein spannendes Naturerlebnis.

Wir freuen uns über die warmen Temperaturen im Frühling. Die Arbeiten im Garten haben längst begonnen. Unsere aktuellen Tipps für die Liebhaber von Gartenteichen, oder die, die es jetzt werden wollen. Die Harmonie im Garten durch einen Teich ist einzigartig. Die Tier- und Pflanzenwelt zu beobachten, bringt die gewünschte Ruhe nach einem hektischen Arbeitstag. Wer aber das ganze Jahr über Freude an seinem Gartenteich haben möchte, der muss einige Dinge beachten.

Ob Neuanlage oder Pflege, die richtige Beratung schützt vor Fehlern.

Die wichtigsten Fragen zum Thema Gartenteich beantworten unsere Teichspezialisten.

Welche Arbeiten der Teichpflege fallen jetzt im Frühjahr an, um wieder klares Wasser zu bekommen?
Bei Teichen mit Fischbestand sollte bei Temperaturen ab 12 Grad die manuelle Pflege des Teiches beginnen. Abgestorbene Pflanzenteile und Blätter müssen entfernt werden, der Teichrand sollte auf Schäden überprüft werden und mit einem Schlammsauger kann der Schlammbesatz reduziert werden. Der Schlammboden sollte bis zu einer Höhe von 5 Zentimetern abgetragen werden, um die Nährstoffe für den Algenbewuchs zu minimieren.

Wenn der Teich dann weitestgehend gereinigt ist, wie erreiche ich dauerhaft klares und sauberes Wasser?
Grundsätzlich gibt es zwei Methoden, die Naturvariante und die biomechanische Variante. Bei der Naturvariante müssen entstehende Algen regelmäßig mit einer Bürste, einer Algenhexe oder einer Harke entfernt werden. Dabei muss man aufpassen, dass die Teichfolie nicht beschädigt wird.
Zudem ist eine Wasserumwälzung durch zum Beispiel einen Wasserlauf unabdingbar, denn bewegtes und sauerstoffangereichertes Wasser bleibt länger gesund und sauber als stehendes Wasser. Auch ein Springbrunnen ist schon nützlich. Bei einer biomechanischen Reinigungsvariante wird über eine Pumpe das Wasser in einen Filter geleitet, wird dort gereinigt und fließt dann wieder zurück in den Teich.

Welches Filtersystem wird empfohlen?
Wir führen im Raiffeisenmarkt drei verschiedene Reinigungssysteme, für jeden Kostenrahmen und für die unterschiedliche Bereitschaft weiterer Pflegearbeiten. Zum Beispiel bieten wir im Set Preis einen Schwerkraftfilter für rund 400 Euro bei einer Wassermenge von rund 5.000 Litern an, dieses Filtersystem steht oberhalb der Wasseroberfläche.
Dann gibt es ein Druckfiltersystem, hier kann der Filter auch unterhalb des Wasserniveaus eingebaut werden und kostet rund 200 Euro. Für ab 800 Euro gibt es ein System, das sich auch noch selbstständig reinigt. Zu diesem Set gehören ein Filter, die passende UV-Lampe und natürlich eine Pumpe, um das Wasser zu transportieren. Dazu benötigt man nur noch die entsprechenden Schlauchlängen.
Welches System jeweils das Richtige ist hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und Rahmenbedingungen ab. Grundsätzlich empfehlen wir ein Beratungsgespräch bei uns im Raiffeisen-Markt, da werden wir mit Sicherheit das richtige System für den jeweiligen Bedarf finden.

Welche Informationen werden für das Beratungsgespräch benötigt?
Wichtig ist die ungefähre Wassermenge im Teich. Die errechnet sich aus der Breite und der Länge des Teiches sowie der tiefsten Stelle. Diese Summe muss durch zwei geteilt werden, weil ja zum Teichrand die Tiefe deutlich geringer sein wird. Zudem brauchen wir Informationen, ob Fische im Teich leben, wie der Pflanzenbewuchs ist und wie der eigene Arbeitsaufwand, der trotz Filtersystem noch anfallen kann, eingeschätzt wird.

Wenn ich nach eingehender Beratung das geeignete System gefunden habe, wie schwer ist der Aufbau am eigenen Teich?
Der Aufbau ist selbsterklärend und in der Regel von jedem durchführbar. An Werkzeugen wird lediglich ein Kuttermesser oder eine Säge zum Kürzen der Schlauchleitung benötigt, sowie ein Schraubendreher.

Wenn das richtige Filtersystem gefunden und eingebaut wurde, was fallen denn noch für eigene Arbeiten im Laufe des Jahres an?
Wer ein nicht selbstreinigendes System hat, der muss natürlich ab und an den Filterbereich reinigen. Die aufgefangenen Schwebstoffe und Unrat aus dem Teich sind übrigens bester Dünger für den eigenen Garten.

Welche weiteren Arbeiten fallen an?
Es gibt eine Vielzahl von vorbeugenden Maßnahmen, die den algenfördernden Nährstoffgehalt senken. Zum einen kann ein Skimmer eingebaut werden, der die Oberfläche sauber hält. Blätter, Blütenpollen und unerwünschter Schmutz werden an einer Stelle angesammelt und können leicht abgekeschert werden, bzw. werden direkt in den Filter gesaugt. Dadurch wird der Nährstoffgehalt deutlich gesenkt. Ebenso empfehle ich, das Wasser allgemein zu härten, dadurch wird der pH-Wert stabilisiert, denn ein zu hoher pH-Wert begünstigt das Algenwachstum. Dies kann man mit Zugabe von Härtemitteln erreichen oder bei neuer Wasserzufuhr sollte man auf Kranwasser zurückgreifen. Brunnenwasser muss vorher getestet werden, aufgefangenes Regenwasser hingegen hat in der Regel einen Härtegrad von Null und eignet sich nicht zum Nachfüllen des Teichwassers.

Gibt es weitere Mittel zur Vorsorge von Algenwachstum?
Der natürlichste Nährstoffsammler ist Schwarztorf, der durch Huminsäureabgabe zudem den pH-Wert senkt und durch die Wassertrübung den Lichteinfall der Sonne verringert. Zeolithgesteine nehmen ebenfalls viele Nährstoffe auf. Zusätzlich gibt es auch noch reine Phosphatsammler. Im Raiffeisen-Markt erhalten unsere Kunden eine kompetente Beratung, mit den richtige Ratschlägen und Tipps um Fehler bei der Anlage eines neuen Teichs oder bei der Pflege zu vermeiden.

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