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Schnecken bekämpfen

Spanische Wegeschnecke

Auch wenn man sie jetzt noch kaum sieht. Sobald sich die Erde etwas erwärmt, treiben im Garten die ersten Schnecken ihr Unwesen und fallen über die jungen Austriebe her. Jetzt ist der optimale Zeitpunkt, um die gefräßigen Weichtiere mit Schneckenkorn zu bekämpfen.

Wenn Sie möglichst viele Schnecken der ersten Generation beseitigen, wird die Population spürbar geschwächt. Außerdem nehmen die Tiere das Schneckenkorn mangels schmackhafter Alternativen jetzt besonders gut an.

Schnecken sind die gefräßigsten Schädlinge im Garten und haben schon manchem Freizeitgärtner den Spaß verdorben. Sie sind in ihrer Ernährung wenig wählerisch und fressen alles saftige Grüne an. Zur Pflanzzeit im Frühjahr sind vor allem junge Gemüse- und Zierpflanzen von dem Loch- und Schabefraß betroffen. Darüber hinaus werden die Pflänzchen durch Schleimspuren verunreinigt.

Das Hauptproblem ist eine Nacktschneckenart, die aus dem Mittelmeerraum stammt und vor rund 50 Jahren nach Mitteleuropa eingeschleppt wurde, die Spanische Wegschnecke (Arion lusitanicus). Sie ist zum einen gefräßiger und weniger wählerisch als die heimischen Nacktschnecken, zum anderen widerstandsfähiger gegen Sonne und Trockenheit. Schneckenjäger wie Igel und Erdkröte verschmähen die Spanische Wegschnecke, da sie viel Schleim produziert und bitter schmeckt. Sie ist äußerst beweglich für eine Schnecke, denn ihr Aktionsradius beträgt immerhin bis zu 15 Meter pro Tag.

Um das Problem mit den Schnecken in den Griff zu bekommen, reichen gelegentliche Maßnahmen nicht aus. Wichtig ist eine umfassende Strategie, die den Schnecken rund ums Jahr das Leben schwer macht. Es entstehen nach etwa 2 Wochen kleine rundliche bis ovale, karminrote bis leicht bräunliche Flecken, deren innerer Gewebebereich nach einer Zeit abstirbt und letztendlich herausfällt. Die Blätter weisen hierdurch die für diese Krankheit typischen schrotschussartigen Löcher auf.

Raiffeisen-Markt Praxis-Tipp:

  • Schnecken vermehren sich zwittrig was zu hohen Eiablageraten führt. Eine Bekämpfung kann durch Bereitstellen von Unterschlupfmöglichkeiten (ausgelegte Steine, Dachziegel oder Ähnliches) und anschließendes Aufsammeln, durch das Aufstellen von Schneckenzäunen oder das Anpflanzen von sogenannten Abwehrpflanzen geschehen.
  • Schneckenkorn, wie das Produkt Neudorff Ferramol® Schneckenkorn, ist das beste Abwehrmittel. Dabei gilt, je frühzeitiger Sie die Präparate einsetzen, umso wirksamer sind sie. Wenn Sie im Frühjahr schon die erste Generation dezimieren, bleibt Ihnen meist die größte Plage erspart. Weiterer Vorteil der frühzeitigen Bekämpfung ist, dass es noch nicht so viel frisches Grün gibt, so dass die Giftköder bereitwilliger gefressen werden.
  • Die meisten am Markt erhältlichen Schneckenkorn-Präparate enthalten den Wirkstoff Metaldehyd. Er zerstört das Körpergewebe der Tiere und verursacht eine erhöhte Schleimproduktion, da die Schnecken versuchen, den Wirkstoff wieder auszuscheiden. Metaldehyd haltiges Schneckenkorn wirkt auch bei kühlerem, feuchtem Wetter, ist allerdings nicht sehr regenfest und muss daher öfter nachgestreut werden. Wie Untersuchungen gezeigt haben, unter anderem von der Biologischen Bundesanstalt, zuständig für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln, verursachen auch größere Mengen dieses Schneckenkorns bei natürlichen Schneckenfeinden wie dem Igel keine Vergiftungen.
  • Hunde reagieren empfindlicher auf Metaldehyd, allerdings nur bei Aufnahme großer Mengen. In feuchter Umgebung wird der Wirkstoff nach einigen Tagen zu Wasser und Kohlendioxid abgebaut.

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