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Start in die Weidesaison

Weidesaison

Gesunde Weiden - gesunde Pferde

Das Gras fängt an zu wachsen, die Pferde sollen bald raus auf die Weiden. Welche Maßnahmen stehen jetzt noch zur Pflege der Pferdeweide an?

Im Frühjahr, meist Ende April oder in den ersten Maitagen, startet auch die neue Weidesaison. Die Pferde sind schon ganz versessen darauf, jedes frische, grüne Hälmchen zu erwischen und können es nicht erwarten, endlich wieder über die Weide zu toben.
Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt für einige Maßnahmen zur Pflege und Instandhaltung der Pferdeweide, damit den Vierbeinern ein möglichst langer und sicherer Weideaufenthalt bis in den Herbst ermöglicht wird. In diesem Zusammenhang ist eine gewissenhafte Zaunkontrolle ganz besonders wichtig.

Welche Probleme treten häufig bei Pferdeweiden auf?

  • Zerstörung der Grasnarbe durch Trittschäden und tiefen Verbiss
  • Ausbreitung unerwünschter Pflanzen durch selektiven Fraß der Pferde
  • Ernährungsstörungen beim Pferd durch unausgewogene Düngung
  • Massiver Befall mit Weideparasiten durch mangelhafte Weidehygiene

Auch wenn die Pferdeweide im Winter nicht durch die Pferde strapaziert wird, gibt es dennoch witterungsbedingte Belastungen, unter anderem durch Niederschlag und frostige Temperaturen. Das Resultat dieser Belastungen sind häufig Staunässe, braune Stellen auf der Weidefläche und Schäden im Bereich der Grasnarbe. Wenn dann keine entsprechenden Pflegemaßnahmen eingeleitet werden, wird sich der Zustand der Weide immer weiter verschlechtern.

Raiffeisen-Markt Praxis-Tipps zur Erhaltung der Weidequalität

  • Überbesatz vermeiden, d.h. nicht mehr als 2 Pferde je Hektar Weidefläche
  • Regelmäßiges Absammeln der Pferdeäpfel
  • Für Schlechtwetterperioden Auslaufkoppel bereitstellen, um die Weide zu schonen
  • Umtriebsweide mit wöchentlichen Wechsel der Koppeln
  • Regelmäßiges Abmähen der Weidereste
  • Es ist ratsam einen regelmäßigen Wechsel von Schnitt- und Weidenutzung umzusetzen. Dies hat einen sehr positiven Effekt auf die Erhaltung Ihrer Weide.
  • Kalkung und Gründüngung nur nach Analyse einer Bodenprobe
  • Stickstoff-Düngung mit Kalkstickstoff
  • Regelmäßige Nachsaat mit Deutschen Weidelgras oder einer hochwertigen Nachsaat-Mischung

Pflegetipps für die Pferdeweide im Frühjahr:

Sehr hilfreich für die Ermittlung des Nährstoffbedarfes ist die Durchführung einer Bodenuntersuchung.

Abschleppen der Grasnarbe sobald die Böden frostfrei und abgetrocknet sind. Durch das Schleppen werden Bodenunebenheiten, Maulwurfshügel und tiefe Trittspuren geebnet.

Einsatz der Wiesenwalze überall dort, wo die Grasnarbe den Kontakt zum Unterboden verloren hat um den Bodenschluss wiederherzustellen. Beim Walzen der Pferdeweide wird die Grasnarbe angedrückt. Der gefestigte Bodenschluss fördert das Wachstum der Pflanzen.

Gut vier Wochen vor Saisonstart der Pferdeweide kann man nachsäen und düngen. Zum Düngen empfiehlt sich Volldünger, der Nährstoffe wie Magnesium, Phosphat und Kalium enthält. Alternativ und ergänzend kann man Kalkstickstoff düngen der auch erheblich zur Verbesserung der Weidehygiene beiträgt.

Nachsaat frühestens 10 Tage nach der Kalkstickstoffdüngung. Sinnvoll ist die Saat robuster und schnellwüchsiger Weidegräser, sie werten die Grasnarbe auf und schließen ausgedünnte Stellen. In unserem Raiffeisen-Markt bieten wir fertige Mischungen (Bedarf ca. 10 kg pro Hektar im Jahr) mit hochwertigen Gräsern für Pferdeweiden an.

Eine wesentliche Rolle und unerlässlich für die sichere Unterbringung der Pferde ist eine sorgfältige Zaunkontrolle. Bänder und Litzen sind auf Unversehrtheit, Pfosten auf Standfestigkeit zu überprüfen. Ist die Pferdeweide mit einem Elektrozaun eingezäunt, dürfen die Bänder nicht mit Unkraut zugewuchert sein, da sie dann den Strom nicht mehr richtig leiten. Der Zaun muss eine Spannung von mindestens 2.000 Volt aufweisen, damit eine ausreichende Hütesicherheit gewährleistet ist.

Daten zu Nährstoffen

Weideparasiten

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